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Religion, was ist das eigentlich?

Wie ist das Universum entstanden? Warum gibt es uns? Ist uns eine Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch, gut oder böse? Wie sollen wir leben? Was geschieht nach dem Tod mit uns? Darüber denken die Menschen nach, solange es die Menschheit gibt. Religionen geben vor, Antworten auf diese und andere große Lebensfragen zu haben. Diese "Antworten" halten jedoch keiner wissenschaftlichen bzw. logisch widerspruchsfreien Prüfung stand und sind deshalb das, als was es bezeichnet wird: GLAUBEN statt WISSEN..


Manchmal unterscheiden sich die Erklärungen der Religionen voneinander, oft sind sie sich aber auch sehr ähnlich. So beten die Anhänger mancher Glaubensgemeinschaften nur zu einem einzigen Gott. Andere verehren viele Gottheiten, glauben dabei aber dennoch an die eine alles durchströmende Weltseele.

Jede Religion hat ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Schriften, Festtage, wichtigen Orte und sogar Alltagsregeln. Diese sagen zum Beispiel, wie die Menschen essen, was sie anziehen oder wie sie mit ihrem Partner und ihrer Familie leben sollen.

Die Lebensgewohnheiten von Angehörigen anderer Religionen sind uns daher manchmal etwas fremd. Aus Unsicherheit machen wir uns ab und zu übereinander lustig. Im schlimmsten Fall endet das mit Streit oder sogar Kriegen. Einerseits tragen Religionen daher viel Streit und Mißgunst zwischen die Menschen, andererseits predigen und predigten sie Friedensbotschaften. Religionen sind also das Spiegelbild der Menschen und der menschlichen Gesellschaften. Die meisten Prediger der Religionen predigen heute Botschaften von Frieden und Völkerverständigung. Sie sagen: "Wer anderen Menschen Leid zufügt, hat die Botschaft meiner Religion nicht verstanden. Denn mit Neid, Hass und Gewalt haben unsere Ziele nichts zu tun. Wir alle wollen Liebe und Frieden stiften." Jedoch meinen alle, das ihre Religion und ihr Gott der einzig Wahre sei und die anderen Götter der anderen nur Aberglaube. Man bemüht sich zwar öffentlich die anderen Religionen anzuerkennen, doch im inneren ist man doch der Meinung das die eigene Interpretation von Religion die einzig Wahre sei. Die eigenen heiligen Bücher (zum Beispiel Bibel, Koran und Tora) schreiben es den eigenen Anhängern ja auch so vor. Deshalb ist Religion auf der Welt immer wieder auch Anlass von Konflikten, vor allen wenn sich besonders radikale religiöse Menschen gegenüberstehen.

Die 6 größten Weltreligionen kurz erklärt:

 

 Kirche Moschee Tempel 1100

Einleitend muß noch gesagt werden, dass die Religionen teilweise verwandt sind. Christentum, Judentum und Islam sind sogenannte monotheistische Religionen, also Religionen in denen die Anhänger an einen einzigen Gott glauben. Nach den heiligen Schriften dieser Religionen zu urteilen handelt es sich bei den 3 Religionen sogar um ein und den selben Gott, denn diese drei Religionen sind im Prinzip auseinander hervorgegangen.

Buddismus und Hinduismus sind gewissermaßen miteinander verwandt, wobei im Buddhismus keine Gottheit im eigentlichen Sinne verehrt wird und es im Hinduismus wiederum eine unglaubliche Anzahl von Göttern gibt.

Alles in allem muß man natürlich erwähnen, das die folgenden kurzen Erklärungen nie ein vollständiges Bild der jeweiligen Religion vermitteln können, aber ein Grundverständnis für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede vermitteln sollen.

Klickt also auf die jeweiligen Links, um eine kurze Erklärung der jeweiligen Religion zu lesen:

(Hinweis: Die Reihenfolge der hier aufgeführten Religionen hat nichts mit ihrer "Wertigkeit" zu tun, denn für den jeweiligen Gläubigen steht natürlich "seine Religion" in ihrer Wertigkeit und Bedeutung immer am Höchsten.)

 

Das Christentum (etwa 2,3 Milliarden Anhänger weltweit)

Der Islam (etwa 1,6 Milliarden Anhänger weltweit)

Das Judentum (etwa 15 Millionen Anhänger weltweit)

Die Bahai-Religion (etwa 8 Millionen Anhänger weltweit)

Der Buddhismus (etwa 460 Millionen Anhänger weltweit)

Der Hinduismus (etwa 940 Millionen Anhänger weltweit)